Wie bin ich zum Bergführen gekommen?
Aufgewachsen im bayerischen Alpenvorland, entdeckte ich früh die Leidenschaft für den Bergsport durch meine Eltern. Mit Skitouren und Gratklettereien infizierten sie mich mit dem Bergvirus. Neben zwei Ingenieurstudiengängen, meiner Arbeit im Architekturbüro und an der Hochschule verbrachte ich trotzdem viel Zeit in den Bergen. Als Dozentin konnte ich dort ein Jahrzehnt Erfahrung in der Lehre sammeln, was du bei meinen Kursen merken wirst. Mit Mitte 30 habe ich die Möglichkeit ergriffen, die umfangreiche Ausbildung zur staatlich geprüften Berg- und Skiführerin zu starten. Im April 2024 schloss ich diese erfolgreich ab und habe damit die höchste Qualifikation im Bergsport erlangt. Seit 2025 führe ich hauptberuflich im Sommer und Winter. Mit diesem internationalen Abschluss darf ich weltweit Touren führen und freue mich diesen Traumberuf ausüben zu dürfen!
Warum ich meinen Beruf liebe?
In diesem ganz besonderen Beruf ist jeder Tag anders. Ständig ändern sich die Bedingungen. Hier kann ich meine Flexibilität und Organisationstalent voll ausspielen. Besonders fasziniert mich an der Arbeit als Bergführerin, mit vielen unterschiedlichen Menschen zusammenzuarbeiten. Ich begleite sie beim Erreichen ihrer Ziele und helfe ihnen über sich hinauszuwachsen. Dabei erlebe ich die Freude in ihren Gesichtern in den beeindruckendsten Landschaften, die die Berge zu bieten haben. Diese Vielfalt und die unvergesslichen Erlebnisse machen diesen Beruf so einzigartig für mich!
Was nicht jeder über mich weiß...
- Bereits im Bauch meiner Mutter war ich schon am Großglockner. Vielleicht der Grund warum ich einen österreichischen Einschlag in der Sprache habe?
- Mit dem E-Bike fahre ich immer, wirklich immer mit Turbo. Ich habe noch nicht verstanden für was die anderen Stufen gut sein sollen ;-)
- Ich besitze mindestens 30 Paar Handschuhe und kann mich oft nicht entscheiden welche ich mitnehme.
- Wenn ich spät zum Abendessen auf die Hütte komme werde ich ganz schön nervös aus Angst nicht genug zu bekommen. Wahrscheinlich liegt das an meinen immer hungrigen Brüdern.

